Cost per Sale (CPS)
Cost Per Sale (CPS) ist eine der aussagekräftigsten und relevantesten Metriken im Online-Marketing, vor allem im E-Commerce und im Affiliate-Marketing. Der Begriff beschreibt die Kosten, die für einen abgeschlossenen Verkauf durch Online-Marketing-Maßnahmen anfallen.
Zu deutsch wird er auch als “Kosten pro Verkauf” übersetzt. Der CPS gibt an, wie viel ein Unternehmen für jeden durch Online-Marketing-Maßnahmen generierten Verkauf ausgeben muss. Die Berechnung erfolgt durch die Division der Gesamtkosten der Marketing-Maßnahmen durch die Anzahl der daraus resultierenden Verkäufe (Cost Per Sale = Gesamtkosten der Marketing-Maßnahmen / Anzahl der Verkäufe).
CPS und weitere Performance-Metriken
Es gibt viele Metriken im Online-Marketing, wie z.B.:
- Cost Per Click (CPC):
Kosten für einen Klick auf eine Werbeanzeige. - Cost Per Lead (CPL):
Kosten für die Generierung eines qualifizierten Kontakts (Lead). - Cost Per Action (CPA):
Kosten für eine bestimmte Aktion, z.B. eine Newsletter-Anmeldung.
Der CPS unterscheidet sich von diesen Metriken, da er spezifisch die Kosten für einen tatsächlichen Verkauf misst und oft als Endergebnis im Sales-Funnel dient.
Vorteile und Grenzen der Metrik
Im E-Commerce sind die CPS besonders relevant. Unternehmen können die Wirksamkeit verschiedener Werbekanäle vergleichen, indem sie den CPS von Google Ads-Kampagnen gegen den CPS von Facebook-Werbekampagnen setzen. Ein weiteres wichtiges Anwendungsfeld ist das Affiliate-Marketing, wo oft ein festgelegter Betrag oder Prozentsatz des Verkaufspreises als Provision an den Affiliate gezahlt wird.
- Direkter ROI
Der CPS ermöglicht es Unternehmen, den direkten Return on Investment ihrer Marketing-Maßnahmen zu sehen. - Effizienzmessung
Unternehmen können ihre Marketing-Ausgaben optimieren, indem sie Strategien und Kanäle identifizieren, die zu den niedrigsten CPS führen. - Budgetkontrolle
Mit einem festgelegten CPS-Ziel können Werbetreibende ihr Budget besser steuern.
Jedoch sind die angestrebten Ergebnisse nicht immer direkt beeinflussbar. Einige Marketing-Aktionen führen direkt zu Verkäufen, während andere der Markenbildung dienen und den CPS indirekt beeinflussen. Ein zu starker Fokus auf den CPS kann daher dazu führen, dass langfristige Strategien vernachlässigt werden.
Maßnahmen zur Optimierung des CPS
- Kanalvergleich
Unternehmen sollten die CPS-Werte verschiedener Marketingkanäle vergleichen, um die effektivsten zu identifizieren. - Qualität vor Quantität
Ein zu starker Fokus auf die Senkung des CPS kann die Qualität der Leads beeinträchtigen. Erfahrene Marketer bemühen sich ein Gleichgewicht zu finden. - Langfristige Strategien
Unternehmen sollten nicht nur kurzfristige Verkäufe anstreben, sondern auch langfristige Kundenbeziehungen aufbauen.
Über den Beitrag
Sie lesen gerade
Inhaltsverzeichnis
Unsere Leistungen
Sie haben Fragen?